Am spät sommerlichen 27. September 1948 wurde Gregory Holbrook Parkinson der reinblütigen Todesser Familie Parkinson geboren. Der Erbe des strengen Hauses wuchs wohlbehütet in den Armen seiner Mutter auf, war es ihr erstes Kind gewesen und der Stolz des Vaters. Der kleine Gregory Holbrook musste nicht nur in die Fußstapfen seines Vater treten, sondern gleichermaßen seine eigenen neuen Fußspuren hinterlassen. Die Reinblutideologie wurde so tief in das Gedächtnis des jungen Kindes gebrannt, sodass Gregory nicht einmal hinterfragen würde, wieso andere Zauberer nicht so besonders waren. Auch stellte er keine Fragen, wieso die Eltern dem dunklen Lord folgten, war es das selbstverständlichste auf der Welt für ihn. Seine Kindheit sollte von seinen Eltern so geprägt werden, dass der junge Zauberer auch schulisch in die Fußstapfen des Vaters treten sollte - doch so kam es nicht.
Anstatt, dass man ihn in das Haus Slytherin schickte, bekam er das Haus Ravenclaw. Im Wissen, dass sein Vater nicht nur die Liebe zu ihm verlieren würde, sondern auch jeglichen Respekt, versuchte Gregory wirklich alles, damit man ihn in ein anderes Haus steckte. Tausende versuche steckte der Schüler hinter sich und mogelte sich ebenso in die Schlafräume der Schlangen. Dort wurde er nicht gerne gesehen. Aufgrund dessen, dass er es scheinlich nicht zu den Schlangen geschafft hatte, gab er die Hoffnung auf. Auch sorgte der Junge dafür, dass seine Gedanken nicht an zu Hause verloren gingen. Noch konnte er beweisen, dass er dadurch nicht minderwertiger geworden war. *Mit wenig Mühe verschaffte sich der schlaue Junge die besten Noten aus dem Jahrgang und wurde dadurch von seinen Mitschülern bewundert und von den Professoren beneidet. Man erwählte ihn zum Vertrauensschüler und auch am Duellier Club nahm er teil.
Zu Hause glätteten sich somit die Bögen. Zusätzlich wurden seine Zwillingsschwestern geboren und sein Vater hatte gewissermaßen neue Opfer gefunden, welche er nach seinem Willen großziehen konnte. Gregory räumte derweil in Hogwarts auf und machte sich zum beliebten Schüler und Frauenheld.
Doch auch ein beliebter Schüler konnte von seinen Schattenseiten verfolgt werden. Die Geschichte der Familie war bekannt und so waren die meisten seiner Anhänger so Böse gestimmt, wie der Junge selbst. Sadistisch behandelte er alle diejenigen, die sadistischen von ihm behandelt werden wollten. Manche Grenzen wurden überschritten und die Furcht machte sich unter seinen Freunden breit. Trotz der Hasswelle hielt sein Image stand.
Für seinen Vater wurde er in den nächsten Augen ein weiterer Dorn im Auge, denn wollte er sich mit keiner Frau verloben. Für ihn zählte die Freiheit in der Liebe und vorallem in den Bettgeschichten. Auch, wenn er seiner Frau nicht treu sein musste, wollte er sich nicht binden lassen.
Sein Verhalten musste er mit anderen Tätigkeiten ausgleichen, so verschaffte Gregory sich im passendem Alter einen Platz als Professor an Hogwarts. Durch die große Zuneigung zu dem Fach Arithmantik unterrichtete er seid jenem Tage dieses. Durch seine gute Kontrolle über die Schüler und ihre Noten, verschaffte er sich einen guten Platz zwischen den weiteren Kollegen. Im Lehrerzimmer ist er trotzdem nie anzufinden, hält er sich ungerne bei seinen Kollegen auf.
Vor einiger Zeit ernannte man einen neuen stellvertretenden Schulleiter und dieser trägt seinen Namen. Mit solch einer Position sicherte er sich das Ansehen seines Vaters zurück, welcher derweil seine Geschwister an den dunklen Lord verheiraten wollte. Dies gelang durch Ablehnung nicht und trotzdem sind sie im Hause des Lords willkommen zu heißen. Somit bleibt nur noch Holbrook, welcher sich nicht binden will.
Was kaum jemand über den stellvertretenden Schulleiter weiß:
Vor ca. 4 Jahren lernte er eine wunderschöne Frau kennen. Ihre Haare waren Rot wie das schönste Feuer und ihre Augen waren so Grün, dass sie aussah als hätte sie eine Wiese in den Pupillen. Gregory verliebte sich in den ersten Blick, doch die Frau namens Chelsea hatte noch einen weiteren Blick nötig.
Da seine auserwählte ein Muggel war, verheimlichte er seine Liebe und machte es für alle einfacher, indem er sie nie zu sich holte. Die Beiden lebten in der menschlichen Welt und für einige Monate hatte Gregory das Leben eines Menschen geführt und sich in das Leben verliebt.
Chelsea wurde schwanger und das Glück schien perfekt zu sein, wäre da nicht noch die Familie Parkinson gewesen. Sein Vater bekam Wind von der Beziehung und auch von der Schwangerschaft. Chelsea verstarb an einem Unfall und das Leben des selbsternannten Gefallenen verlosch ebenso.
Die Dunkelheit überkam den von so viel Licht umhüllten Mann und er zählte sich zu den Toten. Nicht nur hatte sein eigener Vater seine Liebe genommen, sondern auch seinen ungeborenen Sohn. Seitdem geht er keine Beziehungen mehr ein, lässt auch niemanden in sein Herz.